Die ISO 14001 (Anfor­de­run­gen an Umwelt­ma­nage­ment­sys­te­me) wur­de 1996 erst­mals ver­öf­fent­licht. 5 Jah­re zuvor war auf der GATT Kon­fe­renz 1991 der Beschluss gefasst wor­den, Anfor­de­run­gen an Umwelt­ma­nage­ment­sys­te­me zu stan­dar­di­sie­ren und in einer welt­weit gül­ti­gen ISO Norm bran­chen­über­grei­fend festzulegen. 

Die ISO 14000er Rei­he besteht aus meh­re­ren Nor­men, neben der ISO 14001 u.a. aus der ISO 14004 (Leit­li­ni­en zur Umset­zung), der 14040/14044 (Ökobilanz/Lebenszyklusanalyse) etc., um nur eini­ge zu nennen.

Die aktu­ell gül­ti­ge Revi­si­on der ISO 14001 wur­de 2015 ver­öf­fent­licht und ist nach der soge­nann­ten „High Level­S­truc­tu­re“ auf­ge­baut. Die „High Level Struc­tu­re“ besteht aus 11 Kapi­teln (4 all­ge­mei­ne Kapi­tel 0 bis 3 und 7 Kapi­tel (4 bis 10) mit Norm­for­de­run­gen an Umwelt­ma­nage­ment­sys­te­me. Die Kapi­tel 0 bis 3 bestehen aus einer Ein­lei­tung, Ver­wei­sen auf ande­re Nor­men und Begriffs­er­klä­run­gen. Die Kapi­tel 4 bis 10 aus Anfor­de­run­gen bezüg­lich der Pla­nung, Umset­zung, Messung/Überprüfung und Ver­bes­se­rung  von Umwelt­ma­nage­ment­sys­te­men. Wich­ti­ge Zie­le der ISO 14001:2015 sind die Ein­hal­tung von Rechts­vor­schrif­ten, die Ver­bes­se­rung der Umwelt­leis­tung (inklu­si­ve damit ver­bun­de­ner Kos­ten­ein­spa­run­gen) und der betrieb­li­che Umweltschutz. 

Die ISO 14001 ist die Fort­füh­rung der ISO 14001:2004 corr. 2009 und ent­hält gegen­über der Vor­gän­ger­ver­si­on ISO 14001:2004 corr.2009 (in 2009 kor­ri­giert bezüg­lich der Norm ISO 9001:2008, die in der ISO 14001:2004 erwähnt wur­de) eini­ge bedeu­ten­de Ände­run­gen, unter anderem:

  • Kon­text der Organisation
  • Inter­es­sier­te Parteien
  • Manage­ment von Risi­ken und Chancen
  • Lebens­weg­be­trach­tung
  • Weg­fall der For­de­rung nach einem Umwelt­ma­nage­ment­hand­buch und einem Umweltmanagementbeauftragten.

In unse­ren Bera­tun­gen und Trai­nings gehen wir selbst­ver­ständ­lich auf die Neue­run­gen und alle ande­ren Anfor­de­run­gen der ISO 14001:2015 ein, geben Ihnen zahl­rei­che Pra­xis­bei­spie­le und zei­gen Mög­lich­kei­ten zur Umset­zung auf.